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Extraktivismus im Vergleich
(Cross-)Area Studies Forschungskonzepte und -methoden in der Diskussion

Internationaler Workshop
24.11.2022 13:00 Uhr - 25.11.2022 14:15 Uhr
Veranstaltungsformat:
Präsenz- und Online-Veranstaltung 
Veranstaltungsorte:
  • Gießhaus Universität Kassel
  • Senatssaal der Universität Kassel
Veranstalter:
  • Extractivism.de - BMBF Projektverbund
  • Universität Marburg - Centrum für Nah- und Mittelost-Studien
  • CrossArea e.V. Verband für Transregionale Studien, Vergleichende Studies und Global Studies
  • CELA-Centro de Estudios Latinoamericanos Universidad de Kassel
  • CALAS-Maria Sybilla Merian Center
  • MECAM Merian Center for Advanced Studies in the Maghreb
CrossArea Conference 2022 CrossArea Conference 2022

Die wachsende Nachfrage nach Rohstoffen deutet darauf hin, dass Extraktivismus als Gesellschaftsmodell die politischen, sozialen, wirtschaftlichen und kulturellen Entwicklungen vieler Gesellschaften im Globalen Süden weiter prägen wird. Nachhaltigkeitsstrategien im Globalen Norden vertiefen Extraktivismus im Globalen Süden weiter, wie schon jetzt das Aufkommen neuer „grünerer“ Rohstoffe wie Lithium und Kupfer unterstreicht. Extraktivismus wirkt sich auf internationale Beziehungen aus und provoziert internationale Konflikte, wie nicht zuletzt der Krieg gegen die Ukraine unterstreicht. Innerhalb weniger Wochen begannen viele Länder nicht nur in Europa sich auf Versorgungsengpässe vorzubereiten, einige ihrer Partnerschaften zu überprüfen und Debatten über Ressourcenabhängigkeit, Energiewende und nationale Sicherheit anzuregen. Kurz gesagt: Extraktivismus ist ein globales Phänomen, und das Verständnis und die Erklärung von Extraktivismus bleibt eine Herausforderung für (Cross-)Area Studies, auch, da sich Erklärungsansätze des Extraktivismus von Region zu Region sowohl wissenschaftlich als auch politisch sehr stark unterscheiden. Dieser Befund wird durch die aktuellen Beispiele der COVID-19 Pandemie und des Krieges in der Ukraine weiter bestärkt. Die COVID-19-Pandemie verdeutlicht einmal mehr, dass die Welt global verflochten ist und Ereignisse an einem Ort unabdingbar die sie verbindenden Orte beeinflussen. Reaktionen auf die Pandemie gingen jedoch ebenso auseinander wie die tatsächlichen Folgen für Individuen, soziale Gruppen und ganze Gesellschaften. Auch die russische Invasion in die Ukraine hat diese globalen Verflechtungen unterstrichen.

Diese Ereignisse stellen aktuelle theoretische und methodische Ansätze der (Cross-)Area Studies vor Herausforderungen, globale Prozesse und lokale Partikularitäten in Bezug zueinander zu setzen. Die Jahreskonferenz des CrossArea e.V. strebt an, den aktuellen Stand der (Cross-)Area Studies, ihre methodischen Werkzeuge und ihre zukünftige akademische Rolle in der Forschungslandschaft zu diskutieren. Ausgehend von dieser Diskussion wendet sich die Tagung dem Themenbereich Extraktivismus zu, um die Bedeutung vermeintlich ähnlicher Muster sozialen Wandels in verschiedenen Weltregionen zu evaluieren.

Die Tagung finden im Hybridmodus in deutscher und englischer Sprache statt. Alle Informationen zum Ort und Programm finden Sie unter www.extractivism.de/crossarea22.

Für eine Online-Teilnahme registrieren Sie sich mit dem Zoom-Link, den Sie auf der Webseite www.extractivism.de/crossarea22 finden.

Wenn Sie in Präsenz teilnehmen möchten, dann registrieren Sie sich bitte hier unten auf dieser Seite unter "Anmelden". Wir hoffen auf viele Teilnehmende vor Ort!

Weitere Informationen zu dieser Veranstaltung

Veranstaltungsorte:

Gießhaus Universität Kassel
Mönchebergstraße 5
34127 Kassel
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Senatssaal der Universität Kassel
Mönchebergstraße 3
34127 Kassel
Auf Karte anzeigen

Veranstalter:

Extractivism.de - BMBF Projektverbund, Universität Marburg - Centrum für Nah- und Mittelost-Studien, CrossArea e.V. Verband für Transregionale Studien, Vergleichende Studies und Global Studies, CELA-Centro de Estudios Latinoamericanos Universidad de Kassel, CALAS-Maria Sybilla Merian Center, MECAM Merian Center for Advanced Studies in the Maghreb

Kontaktperson:

Christin Selig
Universität Kassel
FB 05
Sekretariat
+49 (0)561 804 4911
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Anmeldung möglich von 24.10.2022, 13:00:00 bis 24.11.2022, 10:00:00