Freiheit und Unfreiheit in der Agrar- und Ernährungswende?!
Von Öko-Standards, mündigen Konsument*innen & falschen Versprechungen
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- Wissenschaft im Dialog
“Menschen wollen wissen, was sie essen” – das betont der Ernährungsreport 2024. Landwirtschaftsminister Cem Özdemir stellt fest : „Die Menschen wünschen sich echte Wahlfreiheit“. Doch wie viel Freiheit haben Landwirt*innen, Produzent*innen und Konsument*innen in einem System, das zunehmend durch Vorschriften, sowie durch immer komplexere Lieferketten mit globalen Abhängigkeiten bestimmt wird?
Der aktuelle Ernährungsreport zeigt, dass die Deutschen großen Wert auf die Herkunft ihrer Lebensmittel legen – sei es in Bezug auf Tierwohl, Regionalität oder Bio-Standards. Gleichzeitig stehen Landwirt*innen vor enormen Herausforderungen: steigende Düngemittel- und Energiepreise sowie unberechenbare Wetterbedingungen durch den Klimawandel belasten das System. Diese Entwicklungen werfen zentrale Fragen auf: Was bedeutet Freiheit in unserem Agrar- und Ernährungssystem? Und welche Hürden müssen überwunden werden, um nachhaltige und gerechte Lösungen für alle Akteure*innen zu schaffen?
In der interaktiven Podiumsdiskussion beleuchten wir sowohl die aktuelle Situation als auch grundlegende Ideen zur Transformation unseres Agrar- und Ernährungssystems. Wir diskutieren Handlungsspielräume und Interessen verschiedener Akteur*innen. Was braucht es, um allen Beteiligten Freiheit zu gewähren, und wie lassen sich die Bedürfnisse heutiger und zukünftiger Generationen in Einklang bringen? Welche Freiheiten müssen möglicherweise eingeschränkt werden, um neue Freiräume für mehr Nachhaltigkeit und Gerechtigkeit zu schaffen? Und was kann auf lokaler und kommunaler Ebene, individuell und kollektiv, getan werden?
Seien Sie dabei und diskutieren Sie mit unseren Expert*innen den Weg zu einem fairen und zukunftsfähigen Agrar- und Ernährungssystem:
- Prof. Britta Renner, Professorin für Psychologie, Universität Konstanz, Vizepräsidentin der Deutschen Gesellschaft für Ernährung und stellvertretende Vorsitzende des Wissenschaftlichen Beirats für Agrarpolitik, Ernährung und gesundheitlichen Verbraucherschutz
- Prof. Dr. Bettina König, Leiterin des Fachgebiets „Nachhaltigkeitsmanagement in der internationalen Ernährungswirtschaft“, Universität Kassel
- Tim Treis, Landwirt aus Nordhessen und Vorstandsvorsitzender der Vereinigung Ökologischer Landbau e.V. (VÖL)
- Ilka Landgrebe, aktives Mitglied im Ernährungsrat Kassel und Region, sowie weiteren Initiativen
Moderation: Dr. Nora Schütze
Die Veranstaltung wird von Wissenschaft kontrovers gemeinsam mit dem SDG+ Lab von UniKasselTransfer organisiert. Wissenschaft kontrovers ist eine interaktive Diskussionsreihe von Wissenschaft im Dialog, gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen des Wissenschaftsjahres 2024 – Freiheit.
Barrierefreiheit: Der Veranstaltungsort ist barrierefrei zugänglich, jedoch sind die Toiletten leider nicht rollstuhlgerecht. Bei speziellen Bedürfnissen oder Fragen kontaktieren Sie uns bitte unter wissenschaftsjahre Bitte fügen Sie an dieser Stelle ein @ ein w-i-d Bitte fügen Sie an dieser Stelle einen Punkt ein de oder telefonisch unter 030 2062 295-24.
Weitere Informationen zur Veranstaltung:
https://wissenschaft-im-dialog.de/projekte/wissenschaft-kontrovers/#veranstaltungen
Weitere Informationen zum Wissenschaftsjahr 2024: wissenschaftsjahr.de
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Organizer:
SDG+ LAB, Wissenschaft im Dialog
Contact:
Nicole Carl
UniKasselTransfer | SDG+ Lab
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