What’s my business? Portfolioworkshop

Künstler*innen und Gestalter*innen sehen sich immer wieder vor die Herausforderung gestellt, das eigene Werk in einem Portfolio zu vermitteln und sich zu ihrer Arbeit zu äußern. Für die Konzeption und Anfertigung einer Mappe gibt es freilich kein Patentrezept. Jede Mappe sollte den künstlerischen Arbeitsansatz individuell wiedergeben, der jeweiligen Ausschreibung entsprechend auftreten und zudem budgetfreundlich sein.

Der Workshop vermittelt verschiedene Modelle und Methoden, um die eigene künstlerische Praxis präzise und angemessen zu präsentieren. Wir werden uns anschauen, unter welchen Bedingungen Portfolios gesichtet werden und was dabei zu beachten ist. Im Anschluss werden wir die Portfolios der Teilnehmer*innen sichten und Feedback geben. Der Workshop geht von der individuellen Arbeitspraxis der Teilnehmer*innen aus und wird die Balance halten zwischen praktischen Übungen und konkreten Informationen über Jurymodalitäten. Ziel ist, unterschiedliche Bausteine zur Vermittlung der eigenen Arbeit zu erarbeiten.

Unverzichtbar ist, folgende Unterlagen bereit zu halten:

• vorhandenes Portfolio (oder Konzept Portfolio)
• eventuell vorhandene Kurztexte
• Lebenslauf.

Birgit Effinger, Kunsthistorikerin, Kuratorin und Autorin, fördert Künstler*innen, Designer*innen und Filmemacher*innen an europäischen Kunsthochschulen durch Coaching, Workshops und Lehrtätigkeit. An der Weißensee Kunsthochschule Berlin leitet sie ein experimentelles Lehrformat für selbstorganisiertes, gemeinschaftliches Lernen. Zwischen 2017 und 2022 war sie Co-Leiterin von see up - Center for Graduates, einem Angebot für Studierende und Absolvent*innden aller Fachbereiche der Weißensee Kunsthochschule Berlin. Von 2002 bis 2018 fungierte sie als Co-Leiterin des Goldrausch Künstlerinnenprojekts, einem postgradualen Weiterbildungsprogramm für bildende Künstlerinnen. Mit umfangreicher Erfahrung als Mentorin, Projektleiterin und Coach hat sie ein breites Methodenrepertoire entwickelt. Zudem veröffentlicht sie regelmäßig Beiträge in Kunstzeitschriften und Katalogen zu Themen wie Professionalisierung in den Künsten, ästhetischem und politischem Handeln sowie zeitgenössischer Kunst und ihren Diskursen.